Idee: Informationen assoziativ zu ver-
knüpfen und dann mit den modern-
sten zur Verfügung stehenden Mitteln
zu Verwalten (V. Bush 1945)
60er Jahre 1. Hypertextähnliche
Systeme von D.Engelbart
70er Jahre Erfindung des Begriffs "Hyper-
text" durch Ted Nelson in seinem
Buch: Computer Dreams
1987:
- Workshop zur Hypertextthematik (USA)
- Jeff Conklin veröffentlicht eine
Zusammenfassung und Übersicht
über Systeme und Forschungsstand
- Apple bringt Hypercard auf den Markt:
Notizzettel auf dem Bildschirm, die durch
Links verknüpft sind
Link: Maussensitiver Bereich (hervorge-
hobener Text oder ein Icon) der beim
drücken der Maustaste den dazu
verbundenen Notizzettel auf dem Bild-
schirm darstellt
Wichtiger Unterschied zu herkömm-
lichen Informationsquellen:
Hypertext-Informationen=delinearisiert
(vgl. Buch=linear) d.h. die Informationen
sind nicht mehr in einer Reihenfolge ge-
ordnet, sondern Netzartig (Computer-Netz-
werke als optimale Grundlage)
März 1989 wurde von Tim Berner
Lee (Europäisches Forschungszen-
trum für Teilchenphysik in Genf =
CERN) der Vorschlag zu einem Hypertext-
system gemacht
Zweck: Informationssharing zwischen den
geografisch auseinanderliegenden Forscher-
teams im Bereich der Hochenergiephysik
Mai 1991 war das System Verfügbar
und Web und HTML war geboren.
HTML ist die Dokumentenbeschreibungs-
sprache des World Wide Web
HTML ist ein vereinfachtes Derivat von
SGML
SGML (Standart Generalized Markup
Language) ist ein Code der System und
Software unabhängig Dokumente
lesabar machen soll
=> Auseinandersetzung mit den teilweise
widersprüchlichen Standarts der
vielen Rechnertypen
HTML: Code der in ASCII Text Format (d.h.
nur die Tasterturzeichen) gespeichert ist
er wird von einem WWW-Server zu Verfü-
gung gestellt und kann von einem
WWW-Client abgefragt werden. Der
WWW-Client (Mosaic, Netscape, Lynx, etc.)
interpretiert den Code und übersetzt
ihn so, das er am Bildschirm dargestellt
werden kann. In der Regel kann der
Benutzer dann in dieser Darstellung mit
dem Inhalt interagieren.
Entwicklung:
HTML 2.0 bietet soviele Möglichkeiten,
daß ein ernsthaftes Design von
Dokumentationen ermöglicht wird
Zusätzliche Styling Features werden
von den verschiedenen Browsern unter-
stützt und zu Verfügung gestellt,
um die HTML-Designer zu einem Produkt
zu bewegen, wodurch die User davon ab-
hängig gemacht werden.
(z.B. eine Web-Page mit Netscape-Gold
Editor designed, wird nur wirklich auch
unter Netscape 1:1 dargestellt)
Sogenannte TAGS
Schreibweise: <Tagname>
Tags werden in der Regel als Container
verwendet, d.h. sie umschließen
den Text <Starttag> Users Text
</Endtag>
<HTML> <HEAD> Informationen über das Dokument </HEAD> <BODY> Das eigentliche Dokument </BODY> </HTML>
Mit dem <HTML>-Tag wird dem Browser
gesagt, daß ab hier ein HTML-Code folgt,
den zu interpretieren hat und zwar bis zum
</HTML>-Endtag.
Der <HEAD>-</HEAD> Bereich um-
schließt die Informationen, die für
den Browser bestimmt sind, aber nicht zum
Inhalt der Dokumentation gehören
<TITLE> Users Titel des Dokuments
</TITLE>
Der <TITLE> wird vom Browser in der
Regel in seiner Kopfleiste dargestellt und
zwar als aller erstes.
(sehr nützlich, um erste Infos über
die Page dem User nahe zu bringen)
Im <BODY>-</BODY> Bereich folgt
nun die eigentliche Dokumentation.
Der am Ende stehende <ADDRESS>-Tag
bezeichnet den Autor des Dokuments d.h.
nicht den Ersteller des HTML-Codes) und be-
inhaltet in der Regel ein Link zur E-Mail und
er sollte auch das Datum der Erstellung und
der letzten Änderung enthalten.
Dies dient dazu, einerseits Kontakt mit ihm
aufnehmen zu können und auch dazu,
die aktualität der Informationen erkennt-
lich zu machen.
Die HTML Sprache entwickelt sich permanent
weiter, aber auch andere Sprachen wurden
und werden entwickelt, die zur Präsentation
dienen (VRML eine Sprache zur Beschreibung
von dreidimensionalen Objekten (Medizin,
Techn. Zeichnen), Java eine Programmier-
sprache für das Web, ...)
Die Zukunft des Webs und somit auch
von HTML hängt nur von den Usern
ab und das macht das Web so ineressant.